Beschreibung
Länge: 7 m
Höhe: 20 cm
Materialien: Papier, Buchleinen und Papier mit eingelegten Magneten
Erhältlich auf: Deutsch, Englisch
Unsere Buchrollen werden auf Bestellung gefertigt. Die Produktionsdauer kann vor dem Versand 2-3 Tage betragen.
Ein ungewöhnliches (Comic)-Bauprojekt
Vom Keller bis zum Dachgeschoss entfaltet sich dank Greves trockenem Humor ein äußerst vergnügliches Panoptikum einer Hausgemeinschaft.
Hier wird gelacht, gelitten, gestritten oder sich ignoriert, in den eigenen vier Wänden und über die Stockwerke hinweg.
Zwei Jahre lang wurde auf www.das-hochhaus.de gebaut. Jede Woche ein weiteres Stockwerk und das ganze 102 Wochen lang!
102 Etagen Leben
Der Querschnitt mitten durch alle Wohnungen gewährt schonungslose Einblicke ins Privatleben der Bewohner. Das ist darum besonders komisch, weil im HOCHHAUS alle unter einem Dach leben, vom Rentnerehepaar bis zum Berufseinbrecher. Mal geht es um eine Ehe-, dann wieder um die Flüchtlingskrise – und manchmal auch einfach nur darum, wer den Müll mit runter nimmt.
Eine augenzwinkernde Momentaufnahme des Lebens hinter deutschen Fassaden.
Das Hochhaus wurde 2016 mit dem Max und Moritz-Preis für den besten deutschsprachigen Comic-Strip ausgezeichnet.
ÜBER DIE AUTORIN
Katharina Greve wurde 1972 in Hamburg geboren und studierte an der TU Berlin Architektur. Sie lebt als Cartoonistin, Comic-Zeichnerin, Künstlerin und Autorin in Berlin und zeichnet u.a. für Titanic, DAS MAGAZIN, taz, stern und das Online-Portal electrocomics.com. Häuser baut Greve heute nur noch auf dem Papier für ihre Comic-Figuren, da sie hier weder Naturgesetze, noch Bauvorschriften und fast keine Kostenpläne einhalten muss.
2017 gewann Greve mit einem Cartoon, der sich auch im Hochhaus wieder findet, beim Deutschen Cartoonpreis den 3. Platz.
Das schreiben andere über das Buch
So entwirft Greve mit leichter Hand, klarem Strich und feinem bis gemeinem Humor eine vergnügliche Comédie humaine unserer Zeit, einen raffiniert komponierten Roman, ein skizzenhaftes Sittenbild, das bereits bei der ersten Lektüre wunderbar funktioniert, aber bei wiederholtem Treppensteigen die Entdeckung weiterer heimlicher Bezüge, witziger Details, subtiler Anspielungen und munterer Gemeinheiten erlaubt.
Neue Zürcher Zeitung
Wie in einem imaginären Fahrstuhl können sich Besucher des Comic-Wolkenkratzers durch die verschiedenen Etagen scrollen. Die Bewohner des Erdgeschosses müssen immer alle Pakete für die Nachbarn annehmen. Im 55. Stock schwingt ein Nacktputzer den Staubwedel und in Etage 64 wartet eine Wahrsagerin vergeblich auf Kunden. Katharina Greve steigt besonders gern im 10. Stock aus, da ist gerade eingebrochen worden.
Deutschlandfunk
In ihrem aktuellen Projekt, [...], verbindet sie die pointierte Unmittelbarkeit des Einbildwitzes auf erfrischende Weise mit dem Potenzial der längeren Bilderzählung, komplexe Geschichten zu erzählen. Denn es zeichnet sich ab, dass die vielfältig miteinander verbundenen Episoden am Schluss etwas ergeben, das die Grenzen der Kunstform formal erweitert.
Der Tagesspeiegel
Greves Hochhaus gibt es nicht nur als Buchrolle zu erleben, sondern auch in Form von ausgewählten Kunstdrucken.